Sowohl Aufstellpools als auch Styropor-Pools lassen sich selber bauen. Es gibt jedoch Unterschiede beim Pool selber bauen, die man im Vorfeld beachten sollte.

Planung

Die Planung ist das A und O vor jedem Poolbau. Stecken Sie den Bereich, wo das Pool gebaut werden soll ab für eine bessere Übersicht und Planung. Wichtig ist dabei, dass das Pool den sonnigsten Platz im Garten bekommt und genügend Platz für die Pooltechnik bleibt. Die Schwimmbadtechnik nimmt beim Aufstellpool nicht viel Platz weg und lässt sich ohne Probleme daneben platzieren.

Beim Styropor-Pool sieht das bereits etwas anders aus. Hier empfiehlt sich meist ein Technikschacht, der direkt an das Pool anschließt. Dabei gilt es den Poolschacht sowie die -umrandung beim Abstecken und der Planung des Pools zu berücksichtigen. Alternativ lässt sich die Pooltechnik im einer naheliegenden Gartenhütte oder einem Keller in der Nähe unterbringen.

Aushub

Abhängig von der Art wie das Aufstellpool errichtet wird, benötigt dieses einen Aushub oder nicht. Bei einem freistehenden Aufstellbecken ist wenig bis kein Aushub notwendig. Wird das Aufstellpool jedoch teilweise oder gänzlich versenkt, ist ein Erdaushub notwendig. Da das Styropor-Pool fast immer gänzlich versenkt wird, ist auch meistens ein Aushub erforderlich. Je nach Größe des Aushubs kann dieser selber durchgeführt werden. Da die ausgehobene Erde jedoch meist abtransportiert werden muss, ist ein professioneller Anbieter manchmal die bessere Option.

Fundament

Ein Styropor-Pool benötigt immer ein ordentliches Fundament mit Schotterung und Betonbodenplatte sowie Nivellierung (ein waagrechtes Fundament) um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Besonders bei einem High Level Pool, auch Überlaufpool genannt, ist die Nivellierung äußerst wichtig und sollte von einem Experten durchgeführt werden. Abhängig von der Bodenbeschaffung muss das Fundament auch noch weiter verstärkt werden.

Beim Aufstellbecken hängt die Art des Fundaments ebenfalls von der Beschaffenheit des Bodens ab. In den meisten Fällen reicht jedoch Sand oder Schotter als Fundament bzw. Untergrund.

Poolwände

Während sich die Poolwände eines Aufstellbeckens einfach aufstellen lassen, benötigt dieser Schritt bei Poolwänden aus Styroporsteinen etwas länger. Denn hier müssen zuerst die Styroporsteine entsprechend zusammengesteckt werden, die Teile für die Technik ausgeschnitten werden und dann die Poolwände mit Beton gefüllt werden. Danach wird die Außenseite der Poolwände noch isoliert.

Poolfolie

Der Foliensack lässt sich beim Aufstellpool wie beim Styropor-Pool einfach einhängen. Das gilt vor allem wenn man ein Pool mit einer Leiter hat oder – im Fall eines Styropor-Pools – eine Standartgröße, für die es auch einen fertigen Foliensack gibt.

Etwas aufwändiger wird es bei einem Pool mit Treppe. Hier muss der Foliensack nämlich mit der Treppe verbunden werden ohne, dass dabei das Wasser ausläuft. Wer ein Schwimmbecken mit Sonderform oder nicht gängiger Größe will, benötigt eine individuelle Pool-Folienauskleidung.

Pooltechnik

Für Aufstellpools gibt es meist eine begrenzte Auswahl an Pooltechnik, für die das Pool ausgelegt ist. Das hat Vor- und Nachteile: der Einbau der vorhandenen Pooltechnik gestaltet sich meist einfach, dafür hat man weniger Möglichkeiten.

Beim Styropor-Pool hat man die Wahl aus einer Vielzahl von Ausstattungen. Die Installation gestaltet sich in der Regel jedoch etwas aufwändiger als beim Aufstellbecken.

Wie baue ich einen Pool?

Auf www.pooldoktor.at finden Sie Tipps und Tricks zum Poolbau und worauf es zu achten gilt. Bei der Planung sowie bei Fragen unterstützt Sie das Pooldoktor-Team gerne.