Eine Heizungssanierung spart Heizkosten und schon die Umwelt. Im Vorfeld sollte man die thermische Sanierung jedoch gut planen um langfristig den größten Vorteil daraus zu ziehen. Auf www.viessmann.ch finden Sie zudem Infos zu den verschiedenen Heizsystemen inkl. Vor- und Nachteile sowie eine Reihe an Tipps zur Heizungssanierung.
Wann Heizung sanieren?
Ab einem Alter von ca. 15 Jahren kann sich eine Heizungssanierung bereits auszahlen. Hier lohnt es sich aber einen Experten zu kontaktieren, ob eine neue Heizung tatsächlich schon notwendig ist.
Wann man die Heizung sanieren soll, hängt von folgenden Faktoren ab:
- Alter der aktuellen Heizung
- Anschaffungskosten einer neuen Heizung
- Effizienz der aktuellen Heizung (im Vergleich zu einer neuen)
- Energiebedarf des Haushalts
- Entwicklung der Rohstoffpreise (Gas, Holz und Öl)
- Heizkosten
- Nachhaltigkeit gegenüber einer neuen Heizung
- Vorschriften bzgl. Heizungsart und Effizienz
- Zustand der aktuellen Heizung
Da sich mit der Brennwerttechnik die Effizienz der Heizungen erheblich gesteigert hat, ist es sinnvoll abzuklären ob das aktuelle Heizsystem bereits über einen Brennwertkessel verfügt oder eben nicht.
Davon abgesehen gibt es gewisse Heizungsarten die in ein paar Jahren nicht mehr in dieser Form betrieben werden dürfen. Darunter fallen z.B. Ölheizungen aber auch gewisse Formen von Holzheizungen. Informieren Sie sich daher im Vorfeld über gewisse Fristen bis zu denen die Heizungen betrieben werden dürfen.
Welche Heizung bei Sanierung?
Welche neue Heizung bei einer Sanierung die beste Wahl ist, hängt in erster Linie von den Gegebenheiten ab.
Bei einer bestehenden Gas- oder Ölheizung stellt ein Umstieg auf einen Brennwertkessel die unkomplizierteste Lösung dar. Hierbei muss nur der Wärmeerzeuger erneuert werden, die Anschlüsse sowie restlichen Teile des Heizungssystems bleiben bestehen.
Das selbe ist der Fall bei einer bestehenden Holzheizung oder Wärmepumpe. Hier kann häufig das bestehende System zu einem großen Teil weiter verwendet werden und muss nur eine oder wenige Komponenten gewechselt werden.
Welche alternativen Heizungen gibt es?
Wer keine Mühen scheut, kann sein bestehendes Heizsystem auch als ganzes ersetzen bzw. auf ein anderes umrüsten. Als alternative Heizungen erfreut sich momentan die Wärmepumpe großer Beliebtheit. Dabei kommt vor allem die Luft-Wasser-Wärmepumpe und die Sole-Wasser-Wärmepumpe oft zum Einsatz.
Als Alternative dazu lässt sich mit einer Holzheizung wie beispielsweise einer Hackschnitzelheizung, einem Holzvergaserkessel oder einer Pelletheizung CO2-neutral heizen. Zudem wächst Holz als Rohstoff nach, kann regional erworben werden und unterliegt keinen starken Preisschwankungen wie Gas und Öl.
Eine weitere alternative Heizung ist die Solaranlage. Diese eignet sich besonders als Ergänzung zu bestehenden Heizsystemen wie einem Brennwertkessel, einer Wärmepumpe oder einer Holzheizung. Die Solaranlage unterstützt dabei die bestehende Heizung und sorgt untertags, bei genügend Sonnenlicht, für warmes Wasser. In Kombination mit einem Warmwasserspeicher kann man so an warmen Tagen den gesamten Warmwasserbedarf mittels Sonnenenergie abdecken ohne auf das eigentlich Heizsystem zurückzugreifen.