Bevor wir die Fragen „Wie viel kostet ein Pool?“ und „Wie kann man beim Bau des Pools Geld sparen?“ beantworten, sollten Sie sich überlegen, was Sie wollen und was Sie bereit sind auszugeben. Wir zeigen Ihnen, wo Sie sparen können und wie Sie die Kosten für Ihren Pool niedrig halten können, ohne auf etwas verzichten zu müssen.
Pool Kosten
Holzpool ab 3.000 € (je nach Größe)
Stahlwandpool ab 1.500 € (je nach Größe)
Styroporpool mit Foliensack und Leiter ab 3.500 € (je nach Größe)
Styroporpool mit Gewebefolienverlegung ab 5.500 € (je nach Größe)
High Level Pool ab 10.000 € (je nach Größe)
Denken Sie daran, dass ein Pool eine erhebliche finanzielle Investition darstellt, nicht nur für die Anschaffung und Installation, sondern auch für die laufenden Kosten für Betrieb und Wartung.

Wovon hängen die Poolkosten ab?

Wesentliche Faktoren für den Poolpreis sind unter anderem der Poolart, Pooltechnik, Ausstattung sowie Abdeckung bzw. Überdachung.

Poolart

Das von Ihnen gewählte Schwimmbecken hat einen großen Einfluss auf den Preis. Im Allgemeinen sind oberirdische Schwimmbecken günstiger als Styropor-Pools. Aber auch die Form, das Material und die Größe des Beckens wirken sich auf den Preis aus.

Aufstellpool, Einbaupool oder eine Zwischenlösung?

Freistehende Aufstellbecken sind eine kostengünstigere Option als teilweise versenkte oder gänzlich in den Boden eingelassene Becken. Außerdem sind für oberirdische Schwimmbecken in der Regel nur wenige oder gar keine Aushubarbeiten erforderlich, was den Installationsprozess vereinfachen kann. Ein Aufstellpool, das eine Sonderform hat sowie zur Gänze frei stehen soll, bietet möglicherweise nicht die nötige Stabilität für die Außenwände. Bei einem halb versenkten Pool ist ein Aushub erforderlich, der zusätzliche Kosten verursacht. Ein halbversenkter Pool bietet jedoch einige Vorteile, wie z. B. eine bessere Integration in den Garten, einen einfacheren Ein- und Ausstieg und einen besseren Schutz vor Umwelteinflüssen wie Verschmutzungen. Aufstellbecken können auch in den Boden eingelassen werden, wodurch sie sich besser in die Umgebung einfügen und besser vor Witterungs- und anderen Umwelteinflüssen geschützt sind. Je nach Platzierung der Technologie kann der Aufwand für den Aushub jedoch erheblich steigen. Styroporpools sind aus mehreren Gründen teurer als Aufstellbecken. Erstens erfordern sie einen höheren Bauaufwand. Der Boden benötigt ein ordentliches Fundament und die Styropor-Poolwände müssen mit Beton gefüllt werden. Zweitens sind sie individueller gestaltbar, d. h. Sie können aus einer größeren Auswahl an Einzelkomponenten wählen. Und schließlich sind sie länger haltbarer, vorausgesetzt sie werden richtig behandelt.

Poolform

Die Kosten des Schwimmbeckens hängen auch von der Form des Beckens ab. Gewöhnliche Formen sind in der Regel preiswerter als Becken mit ausgefalleneren oder ausgefalleneren Formen. Bei Aufstellbecken sind runde oder ovale Poolformen in der Regel am preiswertesten. Bei Styroporbecken sind rechteckige Modelle meist am günstigsten.

Material

Styroporpools werden aus Styroporsteinen hergestellt, während Aufstellbecken aus Holz oder Stahl gefertigt werden können. Stahlwandbecken sind am günstigsten. Holzschwimmbecken sind teurer als Stahlwandschwimmbecken, dafür sind sie langlebiger. Schwimmbecken aus Styropor sind teurer als Aufstellbecken, aber sie sind widerstandsfähiger gegen Verschleiß.

Poolleiter vs. Pooltreppe

Auch die Wahl des Einstiegs für Ihr Schwimmbecken wirkt sich auf die Kosten aus. Während eine Leiter eine günstigere Option ist, kosten Becken mit festen Treppen in der Regel mehr. Sie bieten jedoch den Komfort eines einfachen Einstiegs für alle Altersgruppen.

Poolgröße

Die Größe ist natürlich einer der wichtigsten Faktoren, die sich auf die Kosten Ihres Pools auswirken. Je größer das Becken ist, desto höher ist der Preis. Dies gilt sowohl für Aufstellbecken als auch für Styroporbecken.

Pooltechnik

Die Art sowie Platzierung der Pooltechnik kann sich auf den Preis und die Installationszeit auswirken. Wird die Schwimmbadtechnik beispielsweise in der Nähe des Schwimmbeckens platziert, sind möglicherweise weniger Aushubarbeiten und Rohrleitungen erforderlich. Wird die Pooltechnik jedoch weiter entfernt installiert, kann dies zu höheren Kosten und mehr Arbeitsstunden führen. Zudem ist die Pooltechnik bei Aufstellpools und anderen Pools mit Skimmern einfacher und kostengünstiger als bei einem Überlaufpool mit Überlaufrinne.

Welche Pooltechnik wird benötigt?

Vor der Wahl der Pooltechnik muss man sich Gedanken über die Art des Pools, die Größe und die Platzierung der Technik machen. Erst dann kann man sich gezielt auf die Suche nach der richtigen Pooltechnik machen. In vielen Fällen ist dies aber gar nicht nötig, denn die meisten Poolsets und Bausätze enthalten bereits die passende Pooltechnik. Auf Wunsch können jedoch bestimmte Komponenten durch andere ersetzt werden. Bei Sonderwünschen kann die bereits enthaltene Pooltechnik um zusätzliche Ausstattungen wie z.B. eine Gegenstromanlage ergänzt werden. Die Selbstbau-Kits von Pooldoktor enthalten Installationsmaterial für einen technischen Schacht, der sich neben dem Schwimmbecken befindet. Befindet sich der Schacht nicht neben dem Schwimmbecken, sondern in größerer Entfernung, müssen Sie zusätzliches Installationsmaterial wie Rohre, Schläuche und Fittings für die zusätzliche Entfernung bestellen.

Pool-Ausstattung

Bei der Wahl der Ausstattung eines neuen Pools ist es wichtig, vorausschauend zu planen. Neben der notwendigen Ausstattung gibt es eine Vielzahl von Extras und Zusatzeinrichtungen für den Pool und die Umgebung. Überlegen Sie, was Sie unbedingt haben wollen und worauf Sie verzichten können. Auf diese Weise können Sie Ihr Budget auf das Wesentliche konzentrieren.

Gegenstromanlage

Die Gegenstromanlage ist eine der beliebtesten Arten von Schwimmbeckenausstattungen. Sie wird meist von regelmäßigen Schwimmern und für kleine Beckengrößen gewählt. Gegenstromanlagen gibt es sowohl für den Festeinbau als auch als hängende Gegenstromanlagen für Aufstellbecken. Neben Gegenstromanlagen aus Kunststoff gibt es auch (salzresistente) Varianten aus Edelstahl. Eine Gegenstromanlage ist ab ca. € 1.350,- zu haben. Je nach Modell benötigen diese 230 V oder 400 V, was häufig auch als Starkstrom bezeichnet wird.

Schwalldusche

Die Schwalldusche ist nicht nur eine ästhetische Bereicherung für das Pool, sondern kann auch als Massagesystem dienen. Es gibt viele verschiedene Modelle und Ausführungen, so dass Sie eine finden können, die sowohl zu Ihren Bedürfnissen als auch zu Ihrem Schimmbad passt. Wenn Sie sich noch mehr entspannen möchten, sind einige Modelle mit einem integrierten Massagesystem ausgestattet.